Im Rahmen einer Rundfahrt informierten sich die CDU-Kreistagskandidaten Jens Spanberger, Harald Seib, Hans Becker, Jürgen Bender, Katrin Wagner und Andreas Ziegler über verschiedene Themen der Region.

Zunächst wurden die Kreistagskandidaten beim örtlichen Unternehmen St. Hippolyt Mühle Ebert in Dielheim begrüßt. Die beiden Geschäftsführer Bernd Ebert und sein Sohn Ivo Ebert-Brenninkmeyer informierten über die tolle Entwicklung des Betriebs, der zwischenzeitlich über 130 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen hat. Um jedoch weiterhin auf Wachstumskurs zu bleiben, müssen sich die Rahmenbedingungen in Deutschland ändern. Besonders die hohe und zunehmende Bürokratie, Zertifizierungen und Regularien müssten begrenzt und zurückgeführt werden. Neben der Futtermittelherstellung ist der Betrieb auch in verschiedenen Forschungsbereichen tätig und arbeitet eng mit anerkannten Forschungsinstituten und internationalen Universitäten zusammen. Die Kreistagskandidaten waren sehr beeindruckt von der Vielfältigkeit des Unternehmens, das weiterhin expandieren und sich in verschiedenen Geschäftsfeldern weiterentwickeln möchte. Ein Globalplayer mitten im Dorf. Darauf kann die Gemeinde Dielheim sehr stolz sein. Bürgermeister Jens Spanberger dankte Herrn Ebert für die eindrucksvollen Einblicke in das Unternehmen und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg. 

Kurze Zeit später wurden die Kreistagskandidaten von Carsten Wipfler beim historischen Weinberg in Rauenberg begrüßt. Herr Wipfler erläuterte in einem Spaziergang durch die Weinberge das Flurbereinigungsverfahren Mannaberg-Baufel. Aktuell befindet sich das Verfahren im Planungsstand. In den kommenden Jahren sollen jedoch die ersten Baumaßnahmen erfolgen. Insbesondere soll das Wegenetz in den Weinbergen optimiert und einige Weinberglagen für die Bewirtschaftung verbessert werden. Als besonderer Höhepunkt ist Bau einer Winzerlaube mit eigener Gastronomie auf dem Mannaberg geplant, die den Weintourismus in Rauenberg ankurbeln soll. Auch hier steht der Realisierung schon seit Jahren ein überbordendes Maß an Bürokratie im Weg. 

Kreistagskandidat und Weinkenner Jürgen Bender ergänzte die Ausführungen von Carsten Wipfler und unterstrich die Notwendigkeit des Weinbaus. Ohne die Landwirte und Winzer würde sich das Landschaftsbild deutlich ändern. Nicht mehr gepflegte Landschaften würden das Bild prägen, aufgelassene Weinberge und nicht mehr bewirtschaftete Flächen wären die Folgen. Zudem produziert die Landwirtschaft Lebensmittel und versorgt die Bevölkerung in Deutschland. 

Beim Weinbaubetrieb Bender wurde den Kreistagskandidaten nochmals deutlich wie die Landwirtschaft und der Weinbau von Natur- und Klimaeinflüssen abhängig sind. So wurden beim späten Frost im April zahlreiche Weinreben beschädigt, weswegen in Teilen ein kompletter Ernteausfall zu erwarten ist. Dies macht auch deutlich, wie schnell Wetterkapriolen Existenzen bedrängen oder gar vernichten können und sich viele Landwirte eine Frostschadensversicherung nicht mehr leisten können. 

Ständig steigende Kosten, sinkende Erlöse und die Billigkonkurrenz aus dem Ausland setzen den Weinmarkt in Deutschland zunehmend unter Druck. Daher müssen die Landwirte und Winzer nicht nur auf die eigentlichen Ernteeinnahmen setzen, sondern zunehmend in die Selbstvermarktung ihrer Produkte gehen. Jürgen Bender macht diesen Schritt mit seiner neugeplanten Whisky-Destillerie in Rauenberg. 

Damit der Wirtschaftsstandort Deutschland behauptet und sich die Unternehmen und Betriebe in unserer Region weiterentwickeln und die klugen Köpfe ihre innovativen Ideen verwirklichen können, bedarf es eine Rückführung der Bürokratie und der hohen administrativen Anforderungen. Ebenso müssen die strukturellen Gegebenheiten für die Unternehmen regelmäßig überprüft und angepasst werden. 

Auf regionaler Ebene kann dieses Ziel durch eine starke CDU-Fraktion im Kreistag unterstützt werden. Daher gehen Sie am 09. Juni wählen und geben Sie ihre Stimme den CDU-Kreistagskandidaten.